Wer einmal eine Reise durch die etwas ärmeren asiatischen Länder gemacht hat, dem wird aufgefallen sein, wie vielseitig dort das Motorrad eingesetzt wird. Autos sind für die meisten unerschwinglich und entsprechend nutzt man das Motorrad. Unter einem Motorrad versteht man dort jedoch die etwas kleineren Modelle mit 125 Kubikzentimetern. Alles, was mehr Hubraum hat, gilt schon als ein Big Bike.
Ein deutscher Polizist würde vermutlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn er sich für eine Stunde an der Straßenrand stellt, um dem munteren Treiben auf zwei Rädern zuzuschauen. Eine Mutter einhändig fahren zu sehen, während sie mit dem anderen Arm ihr Baby hält, ist mit Sicherheit kein Anblick für schwache Gemüter. Man denkt dort eben einfach praktisch.
Motorräder als Baufahrzeuge
In Vietnam verwendet man endlos lange Anhänger, in Thailand und Indonesien setzt man dazu auf den Salaeng. Das ist eine Art Beiwagen, der sich für alles Mögliche nutzen lässt. Wer ein Haus baut, transportiert mit einem Salaeng Baumaterial und Bauschutt mit seinem Motorrad, und obendrauf sitzen die Kinder, die man so zwischendurch noch schnell zur Schule bringt.
Wer an Deutschland und den Luxus seiner Baufahrzeuge von Blinto denkt, wünscht sich dies auch für diese Länder. Bei Blinto kann man günstig Baufahrzeuge ersteigern. Die Erfolgsplattform stammt aus Schweden und wendet das Ebay-Prinzip auf den Baumaschinenmarkt an. Viele Unternehmen kaufen ihre Baufahrzeuge nur für bestimmte Projekte und stoßen sie dann wieder ab, Blinto hat hierfür eine Plattform geschaffen. Bagger, Radlader, Betonmischer und vieleandere Fahrzeuge, Werkzeuge und Maschinen lassen sich bei Blinto deutlich unter dem Neupreis ersteigern.
Es wird wohl noch etwas dauern
Einige Jahre werden noch vergehen, ehe man sich eine Plattform wie Blinto auch in Südostasien vorstellen kann. Ein Erfolg wäre es mit Sicherheit, denn Blinto hilft schließlich dabei, eine Menge Geld beim Kauf von Baufahrzeugen zu sparen.
Bis dahin müssen wir uns auf viele kuriose Gespanne einstellen, die uns auf unseren Reisen in diesen Regionen begegnen werden. Es hat einen gewissen Charme, das steht zweifelsohne fest, und viele der Touristen fänden es sogar jammerschade, wenn all diese Motorräder aus dem Straßenverkehr verbannt würden. Das bunte und quirlige Straßenbild ist für viele Touristen Teil des großen Abenteuers Südostasien, aber dennoch dürfen wir nicht vergessen, dass es sehr gefährlich ist. Wenn diese Gefahr durch professionelle Maschinen wie denen von Blinto gebannt werden kann, dann sollte es uns allen das wert sein.
Selber fahren oder fahren lassen?
Vielen Besuchern wird beim Anblick des bunten Treibens auf den Straßen ganz mulmig und sie würden sich niemals dort selbst auf ein Motorrad setzen. Doch empfehlen wir an dieser Stelle das genaue Gegenteil! Es mag zwar abschreckend wirken, aber schätzt man sich selbst als sicheren und geübten Fahrer ein, ist man auf den dortigen Straßen am sichersten unterwegs, wenn man selbst am Steuer sitzt. Mit vorausschauendem Fahren lässt sich das Verkehrschaos dort sehr gut meistern, und das selbst in Metropolen wie Hanoi oder Ho Chi Minh City.