Motorräder — Motorrad fahren mit Sozius

Motorrad fahren macht Spaß und mit Sozius noch mal mehr. Gleich, ob mit dem Partner, dem Nachwuchs oder dem Kumpel, zu zweit durch die Gegend zu streifen ist toll. Besonders in den hektischen Zeiten und im Alltagstrott, da für die Familie oder dem Kumpel bisweilen wenig Zeit bleibt, ist das gemeinsame Hobby Motorradfahren eine abwechslungsreiche Freizeitbeschäftigung. Motorradfahren mit Beifahrer ist jedoch auch eine Herausforderung und soll Fahrer sowie Beifahrer Freude machen.

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Fahrer und Beifahrer — eine Einheit

Nicht nur das Fahren, sondern auch das „Beifahren“ will gelernt sein. Denn mit einem Beifahrer ändert sich das Fahrverhalten der Maschine und das Mehrgewicht kann die Fahrlinie beeinflussen. Eine exakte Lenkung gestaltet sich mit Begleiter auch etwas verzwickter. Zudem ist eine Erhöhung des Reifendrucks nötig. Auch verlängert sich der Bremsweg mit Sozius um einiges. Speziell Anfänger tun gut daran, das Fahren mit Beifahrer zu üben, denn auch die Schräglage in der Kurve versteht sich nicht von selbst. Keine Sorge!:

Ist das Fahren mit Beifahrer erstmal trainiert, dann bilden Fahrer und Sozius eine Einheit und die gemeinsame Tour wird zu einem echten Fahrerlebnis. Obacht!: Der Fahrer sollte jedoch seinen Begleiter nicht in Schrecken versetzen, indem er wie ein „Henker“ fährt. Dies kann zu Fracksausen und Verkrampfungen führen und dem Beifahrer ist die schöne Ausfahrt vergällt. Daher ist angepasstes Fahren ein Muss. Ebenfalls unentbehrlich ist eine bestmögliche Motorradbekleidung nebst Motorradhelm. Vereinbarte Zeichen für eine Kommunikation oder Kommunikationshilfen erleichtern diese immens. Jedoch haben auch Beifahrer Regeln wie etwa in Schräglage nie gegenlegen und durch einen Blick über die Schulter des Fahrers ein Zusammenschlagen der Motorradhelme vermeiden.

Kinder als Begleiter auf dem Motorrad

Mit kleineren Kindern als Beifahrer sollten Motorradfahrer von längeren Motorradfahrten Abstand nehmen. Anders als mit einem erwachsenen Beifahrer empfiehlt es sich mit Kindern keine längeren Urlaubsfahrten zu unternehmen. Wer jedoch auf die Freiheit des Motorradfahrens im Urlaub nicht verzichten möchte, der kann das Bike in einem entsprechenden Transporter mitführen. Hier ist für eine entsprechende Sicherheit und Standfestigkeit des Motorrades zu sorgen. Mit einer qualifizierten Fahrzeugeinrichtung werden alle Unsicherheitsfaktoren aus der Welt geschafft. So dass im Urlaub entspannten Touren mit Kindern nichts mehr im Wege steht. Eine Gegensprechanlage ist beim Fahren mit Kindern eine ratsame Anschaffung. So kann der Fahrer schnell auf eventuelle Bedürfnisse des jungen Beifahrers reagieren.

Werden Kinder als Sozius auf dem Motorrad mitgenommen, sind ein ECE-geprüfter Motorradhelm und eine entsprechende Schutzbekleidung mit Protektoren und Motorradstiefeln essenziell. Zudem müssen die Füße auf die Rasten reichen, ansonsten sind separate Fußstützen zu montieren. Kinder unter sieben Jahren dürfen nur als Beifahrer mitgenommen werden, wenn ein besonderer Sitz zur Verfügung steht. Indessen sind Kinder eher ab sieben oder acht Jahren für den Beifahrersitz geeignet, denn sie sollten sich aus eigener Kraft gut festhalten können. Zudem muss der Nachwuchs genau wissen, wie er sich bei einer Kurvenfahrt zu verhalten hat.