Tatsächlich haben die Anhänger der Hipster-Subkultur zweifellos den größten Beitrag zur Wiederbelebung des sogenannten Scrambler geleistet! Hipster, die gerne alte, vergessene
Werte finden, stöbern auch gerne in den Tiefen der Motorradgeschichte. Die Ursprünge des als Scrambler bezeichneten Motorraddesigns reichen bis in die 1960er-Jahre zurück. Zu dieser Zeit begann die Wiederbelebung der Rennen, Steve McQueen und andere berühmte Namen schafften es, großes Interesse zu wecken. Es gab jedoch kein „Enduro“ – oder „Cross“ -Motorraddesign, wie wir es heute kennen, es gab auch keine Werkteams oder große Sponsoren!
Was ist der Scrambler-Stil?
In dieser Zeit der „Armut“ hatten diejenigen, die auf dem Feld konkurrieren wollten, nur eine Option: Mach ein gewöhnliches Motorrad fit dafür! Häufig wurde ein billiges und leichtes europäisches Motorrad gekauft. Triumph, BSA, Jawa und sogar MZ! Rennfahrer hinter dem Eisernen Vorhang luden ihre Motoren und fuhren in den Westen, um an europäischen Rennen teilzunehmen. Die Dämpferfedern wurden durch härtere ersetzt, die Kotflügel beschnitten, der Auspuff höher angehoben, ein Schutz unter dem Motor angebracht, die Räder mit Stollenreifen versehen und ein dünner, leichter, einteiliger Sattel hinzugefügt. Fertig war ein Scrambler Motorrad!
Natürlich haben sich
Modelle im Laufe der Jahre in sehr unterschiedliche Richtungen entwickelt. Der Charakter der Scrambler-Motoren hat sich jedoch immer sowohl in den großen Enduros als auch in dem früher beliebten Super-Moto-Stil bemerkbar gemacht. Und schließlich gelang es dem Scrambler-Stil, der quasi in Werkstätten„um die Ecke“ zum Leben erweckt wurde, in die Produktpalette der großen Marken aufgenommen zu werden.
Zunächst war dies natürlich eher eine Mode, hat sich aber mittlerweile bei den Herstellern etabliert. Der Grund ist einfach: Der gute Absatz der „modernen Scrambler“-Motorräder der großen Marken mit moderner Technologie und modernem Material zeigten, dass es tatsächlich einen Markt dafür gab. Die Verkaufszahlen der Scrambler-Motorräder, die in der Produktpalette von Marken wie Triumph und Ducati auftauchen, wurden sogar von einer japanischen Marke, nämlich Yamaha, ausgelöst.
Wahrscheinlich werden wir in naher Zukunft neue Modelle dieses Stils von mehr Marken sehen. Schließlich müssen die Motorradbauer nicht bei Null anfangen, um einen Scrambler zu entwerfen! Die Produktpalette der meisten Hersteller verfügt bereits über klassische Straßenmotoren, und wenn im Lager ein Enduro-Überschuss vorhanden ist, kann ein sehr leckeres Design erstellt werden.
Nun, das ist genau die Grundphilosophie des Scrambler-Stils! Haben Sie auch Lust auf einen Scrambler bekommen ?